Sie war sturzbetrunken, er nahm sie mit nach Hause. Sie hatte einen Filmriss, und sie hatten Sex — gegen ihren Willen, wie sie sich später erinnerte. Ich konnte nichts dagegen machen», schilderte Lea A. Der Mann sei über ihr gelegen, habe ihre Beine hochgehalten und sei anal in sie eingedrungen. Ein flüchtiger Kollege hatte sie von einem Maskenball in Deitingen in eine ihr fremde Wohnung gebracht und oral, vaginal und anal mit ihr verkehrt. Obwohl sie sturzbetrunken war, kurz zuvor nochmals erbrochen hatte. Tom B. Vor dem Maskenball hatte Lea bei einer Freundin etwas gegessen und sich kostümiert. Danach traf sie sich mit andern Frauen, um sich einzustimmen: mit Wodka und mit Likör. Vor der Zweienhalle in Deitingen, wo die Party am Februar stieg, standen sie um 23 Uhr Schlange. Lea kann sich noch knapp daran erinnern, dass sie ein Eintrittsband erhielt. Danach habe sie einen «Filmriss» gehabt, weiss nur noch die Szene mit dem Analverkehr. Aber ihre Begleiterinnen und mehrere Zeugen hatten ausgesagt, dass sie «kreidebleich», «kaputt» und «extrem voll» gewesen sei. Sogleich habe sie die Toilette aufgesucht und sich übergeben. Als der Ball volle Fahrt aufgenommen hatte, bemerkte Tom, dass Lea allein am offenen Fenster stand. Ich fragte sie, ob alles in Ordnung mit ihr sei», erzählte Tom Deutsche Frau Besoffen Zum Ficken Genötigt Saal. Er habe sich um sie gekümmert, ihr Wasser geholt. Als ihre Kolleginnen dazustiessen, beriet man, was man mit ihr tun solle. Toms Kollege schlug vor, die Ambulanz zu rufen. Doch Tom fand das zu teuer und bot an, sie zu einer Deitinger Wohnung eines Kollegen zu bringen, wo er wie vereinbart übernachten wollte. Zwar hatte er selber auch «einige Biere» intus, aber er achtete darauf, nicht zu viel zu konsumieren, weil er anderntags Auto fahren wollte. Ihm mache es nichts aus, schon zu gehen. Leas Freundin war das recht, denn sie wollte noch nicht nach Hause. Lea konnte kaum auf den Füssen stehen, Tom führte sie stützend zunächst zu Fuss durch die Nacht. Die Wohnung war einige Hundert Meter entfernt. Lea setzte sich unterwegs auf die Strasse, ein Auto fuhr daher, der Fahrer fuhr beide zur Wohnung. Um 2 Uhr schrieb Tom eine SMS, dass man in der Wohnung angekommen war. Sie lagen schliesslich auf einer Decke auf dem kalten Boden. Ihm gemäss kam man sich näher, es sei einvernehmlich zu Küssen und ungeschütztem Sex gekommen. Lea sei da in einem besseren Zustand gewesen als vorher. Verteidiger Marc Aebi plädierte auf unschuldig, die Urteilsunfähigkeit der jungen Frau sei nicht bewiesen. Leas Anwältin, Stephanie Selig, thematisierte das Leiden ihrer Mandantin, erwähnte die «Spitalodyssee» und die psychischen Folgen. Das Gericht mit Ueli Kölliker, Hilda Weibel und Heinz Bucher sprach Tom schuldig, blieb aber mit 13 Monaten bedingter Gefängnisstrafe bei einer Probezeit von 2 Jahren unter der Forderung von Staatsanwältin Kerstin von Arx, die 16 Monate gefordert hatte. Er muss Lea 12' Franken Genugtuung bezahlen. Dazu kommen eine Geldstrafe von Franken für die Pornografie und hohe Anwalts- und Verfahrenskosten.
Als die heute Jährige den Mann aus Ulm vor mittlerweile zehn Jahren zufällig an einer Bushaltestelle kennengelernt hatte, konnte sie nicht ahnen, dass sie ihn am Ende vor dem Neu-Ulmer Amtsgericht sehen würde. Der erste Dämpfer kam etwa nach einem Jahr: Eines Abends standen drei Frauen vor der Tür der Jährigen — eine davon die Ehefrau des Jährigen, mit einem Baby auf dem Arm. Ihr habe der Mann nämlich türkische Scheidungspapiere vorlegt und behauptet, in Deutschland laufe ebenfalls die Scheidung. Es laufen Ermittlungen in vielen Städten, beispielsweise in Blackburn, Bradford, Manchester und Leeds. Und doch: Auch die Behörden haben Fehler gemacht.
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Sie hatte einen Filmriss, und sie hatten Sex – gegen ihren Willen, wie sie sich später. Ausgangslage. Jetzt steht er vor dem. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne. Ein verheirateter Ulmer soll seine langjährige Affäre dazu genötigt haben, Marihuana und Haschisch zu rauchen. Sie war sturzbetrunken, er nahm sie mit nach Hause. Strafrechtliche Eingriffe dürfen nicht einem Selbstzweck dienen, sondern deren Wirksamkeit soll-.Um 2 Uhr schrieb Tom eine SMS, dass man in der Wohnung angekommen war. Sie lagen schliesslich auf einer Decke auf dem kalten Boden. Jetzt steht er vor dem Neu-Ulmer Amtsgericht. Ornella Miller Und doch: Auch die Behörden haben Fehler gemacht. Die Wohnung war einige Hundert Meter entfernt. Er habe sich um sie gekümmert, ihr Wasser geholt. Wenig später habe sie einen Schwangerschaftsabgang gehabt. Danach habe sie einen «Filmriss» gehabt, weiss nur noch die Szene mit dem Analverkehr. Dieses und andere Gerichtsverfahren förderten in den vergangenen Wochen zutage, was jahrelang im Halbdunkel geblieben war. Der Mann sei über ihr gelegen, habe ihre Beine hochgehalten und sei anal in sie eingedrungen. Ihr habe der Mann nämlich türkische Scheidungspapiere vorlegt und behauptet, in Deutschland laufe ebenfalls die Scheidung. Lea sei da in einem besseren Zustand gewesen als vorher. Vor dem Maskenball hatte Lea bei einer Freundin etwas gegessen und sich kostümiert. Die betrunkenen Mädchen werden zu Sex animiert oder gezwungen, oft mit Dutzenden Männern an einem Tag. Wer ist schuld daran, dass es die Credit Suisse nicht mehr gibt? Während des Prozesses schockierte das Verhalten der neun Angeklagten. Als der Ball volle Fahrt aufgenommen hatte, bemerkte Tom, dass Lea allein am offenen Fenster stand. Die Jährige aus dem südlichen Landkreis, die als Zeugin aussagte, wirkte vor Gericht sichtlich getroffen, rang oft um die richtigen Worte. Aber ihre Begleiterinnen und mehrere Zeugen hatten ausgesagt, dass sie «kreidebleich», «kaputt» und «extrem voll» gewesen sei. Symbolbild Oliver Menge. Der Ulmer, der an jenem Abend gerade bei der jungen Frau zu Besuch war, sei einfach davon gerannt. Affäre Affäre landet vor Gericht: Wollte Mann nur Sex, wenn sie betrunken und bekifft war? Woher die Verletzungen stammten, habe sie ihren Ärzten damals nicht erzählt — weder dem Zahnarzt noch der Frauenärztin. Auch Taxifahrer beteiligten sich an den Sexringen. Als die heute Jährige den Mann aus Ulm vor mittlerweile zehn Jahren zufällig an einer Bushaltestelle kennengelernt hatte, konnte sie nicht ahnen, dass sie ihn am Ende vor dem Neu-Ulmer Amtsgericht sehen würde.