Vom Wahlkampf bis zur Walforschung — das Zeitfragen-Magazin von Deutschlandfunk Kultur hat den Mehr anzeigen. Archiv "Lügenpresse" und Co. Warum die Medien am Pranger stehen. Von Michael Meyer Doch im vergangenen Jahren hat sich die Stimmung massiv verschärft. Das zeigen nicht nur die "Lügenpresse"-Rufe auf den Pegida-Demos. Aus dem Podcast Zeitfragen. Podcast abonnieren Podcast hören. Podcast Zeitfragen-Magazin. Alle Podcasts anzeigen. Sigmar Gabriel: " Frau Slomka, das stimmt nicht, was Sie sagen. Es ist nicht das erste Mal, dass Sie in Interviews mit Sozialdemokraten nichts anderes versuchen als die Worte im Munde verdrehen. Journalisten und Medien werden kritisiert, seit es sie gibt. Politiker, Kirchenvertreter, Wirtschaftslenker versuchten schon seit der Erfindung des Buchdrucks, die Medien zu diskreditieren, wenn Berichte nicht nach ihrem jeweiligen Geschmack ausfielen. Nicht nur die Politik, auch das Publikum hatte schon weit vor den Pegida-Demonstrationen, keine gute Meinung von den Übermittlern oft unangenehmer Botschaften. Schon der Soziologe Max Weber erkannte im Jahrhundert in den Journalisten eine "Pariakaste", deren Berufsstand fast systemimmanent eine Distanz zur Gesellschaft ausmache. Schon die Fischer Außenminister Russische Nutten wetterten gegen die "Lügenpresse". Auch das Wort "Lügenpresse" ist nicht neu. Und dennoch wurde es zum "Unwort des Jahres " gewählt. Der Begriff wurde schon seit Anfang des Jahrhunderts benutzt - und das von so ziemlich allen politischen Seiten. Die Katholiken diffamierten damit die liberalen Stimmen, die Nazis wetterten gegen die "roten Lügenpresse" - und auch in der DDR war immer wieder von der kapitalistischen Lügenpresse die Rede. Der Begriff hat unter neuem Vorzeichen also wieder Konjunktur. Und doch: Dass er ausgerechnet jetzt wieder auftaucht, verblüfft. Bernhard Pörksen, Medienwissenschaftler an der Uni Tübingen:. Hinzu kommt, dass Teile des Publikums den Medien mit einem grundsätzlichen Verdacht begegnen, nämlich mit dem Verdacht der Manipulation, der sich interessanterweise nun nicht festmacht an einzelnen Boulevardmedien, an der 'Bild'-Zeitung, sondern die Kritik der Medien ist gleichsam gewandert von der Einzelinstitution zur Profession des Journalismus selbst. Es gab nicht in dem Sinne ein singuläres Ereignis, dass jetzt den Glauben an die Medien erschüttert hätte. Allerdings, so bestätigt es nicht nur Medienforscher Pörksen, entzündete sich besonders an der Ukraine-Berichterstattung die Kritik der Deutschen. Die einen sahen Russland eindeutig als Auslöser der Krise, die anderen sahen den Westen und Amerika als Aggressoren und Kriegstreiber und manche haderten einfach mit der unzulänglichen Fischer Außenminister Russische Nutten. Susan Stewart ist Forscherin für Osteuropa-Fragen an der Stiftung Wissenschaft und Politik. Als die ARD sich für einen Ukraine-Bericht entschuldigte. Viele dieser echten und vermeintlichen Experten wurden dann als "Russlandversteher" tituliert, übrigens auch ein Wort, das in die engere Wahl für das "Unwort des Jahres" kam. Es gebe eben in solchen Krisen grundsätzliche Probleme in der Berichterstattung, sagt Susan Stewart. Wie schwierig solche Situationen sind, erfuhr im letzten Jahr auch die ARD. Russland-Korrespondent Udo Lilischkies hatte in einem Beitrag im Mai versehentlich russische Separatisten für den Tod zweier Männer verantwortlich gemacht.
Über den „Klatschklimawechsel und „Fünf-Mark-Nutten“
"Lügenpresse" und Co. - Warum die Medien am Pranger stehen "Wegelagerer", "jaulende Hofhunde", "Fünf-Mark-Nutten": Journalisten und Medien werden geschmäht und kritisiert, seit es sie gibt. Über den "Klatschklimawechsel und "Fünf-Mark-Nutten" - M - Menschen Machen Medien (hobbyhurennutten.online)Denn nach Lage der Dinge dürfte auch dieses Verfahren mit einer Klatsche für die Medienpolitik enden. Vorwurf: Lügenpresse. Wer mehr zu den Hintergrundkreisen selbst wissen will, wie wichtig diese sind und womit sie sich befassen, muss sich das selbst ergooglen - man wird keine Wertung bei "cahoots" finden, absichtlich, wie Alexander Barnickel sagt:. Wir bedauern unseren Fehler und möchten uns dafür bei Ihnen entschuldigen. Rechtzeitig vor dem Amtswechsel in Washington gelang es Moskau, die Stellung von Syriens Machthaber Bashar al-Asad fest abzusichern. Die ungewöhnliche Methode hat Gründe: Trump stellt Putins alte Erfolgsstrategie infrage.
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"Wegelagerer", "jaulende Hofhunde", "Fünf-Mark-Nutten": Journalisten und Medien werden geschmäht und kritisiert, seit es sie gibt.Barack Obama wollte diese Themen nicht vermischen; zudem bekräftigte er die Solidarität in der Nato. Denn nach Lage der Dinge dürfte auch dieses Verfahren mit einer Klatsche für die Medienpolitik enden. Zum zweiten Mal nach verweigern die Ministerpräsidenten den öffentlich-rechtlichen Anstalten die von der KEF empfohlene Anpassung des Rundfunkbeitrags. Auch Putin will Russland wieder gross machen, tat das in letzter Zeit aber nicht durch Rückzug, sondern im Gegenteil durch militärische Expansion: auf die Krim, in die Ostukraine, nach Syrien. Oder eben nicht veröffentlicht werden. Militärallianz im Ungewissen. Das würde für Russland neue Spielräume öffnen, und solche bleiben in der internationalen Politik nicht lange ungenutzt. Hier können Sie sich mit einem Klick kostenlos anmelden. Die Kritik wurde jedoch von der ARD-Chefredaktion umgehend zurückgewiesen. Moskau nutzt diesen Slogan für all seine Operationen in Syrien, auch wenn sich diese gegen gemässigte Rebellen richten. Journalisten und Medien werden kritisiert, seit es sie gibt. Die internationalen News mit Analysen und Reportagen von NZZ-Korrespondenten aus aller Welt erhalten Sie Montag bis Freitag um 17 Uhr in Ihr Postfach. Hier wäre der Journalismus, sagt Tanja Thomas, gut beraten gewesen, vorsichtiger zu berichten und auch anderen Stimmen Öffentlichkeit zu geben. Unabhängige Berichterstattung in Deutschland — Fehlanzeige — so der Autor. Die Kommentatoren und Sportjournalisten fungieren dann faktisch als Pressesprecher des DFB und seiner Vereine, kritischer Sportjournalismus ist endgültig perdu. Audiodeskription: Die KI liest vor Die Hälfte der öffentlich-rechtlichen Sender verwendet inzwischen auch synthetische oder mit Künstlicher Intelligenz KI generierte Stimmen, um für Fernsehformate Audiodeskriptionen zu erstellen. Politiker, Kirchenvertreter, Wirtschaftslenker versuchten schon seit der Erfindung des Buchdrucks, die Medien zu diskreditieren, wenn Berichte nicht nach ihrem jeweiligen Geschmack ausfielen. Die russische Aussenpolitik wird seit der Ukraine-Krise stärker denn je vom Kreml bestimmt; die Rolle des Aussenministeriums ist geschrumpft. Sorgenfalten und Zweckoptimismus in Kiew. Trump hat zwar keine politische Erfahrung, aber er wählt einfache Worte, schimpft gegen Emigranten und Eliten und will im System aufräumen. Der Kreml ist darüber hocherfreut, doch konkret infrage gestellt ist beispielsweise die Raketenabwehr des Verteidigungsbündnisses in Osteuropa, über die Moskau stets klagt, noch lange nicht. Dabei hätte Schirrmacher seiner langen Rede einen kurzen Sinn geben können: Schröder hat die Medien im Griff — wie noch keiner seiner Amtsvorgänger. Ganz im Ernst: Die Laudatio auf Preisträger Heye soll Bundeskanzler Schröder halten. Mehr anzeigen. Gerade weil Trump weitaus mehr Geschäftsmann als Politiker ist, dürfte er bei jedem «Deal» auf seinen Vorteil bedacht sein. Aus dem Podcast Zeitfragen. Denn in der Tat wüsste man schon gerne genauer, in welchen Kreisen sich manche wichtigen Journalisten bewegen, welche Rolle sie dort spielen und vor allem welche Ziele die Organisationen verfolgen. Gut so! Wie verdiente er seine ersten Millionen? Das wünschen sich auch viele Russen für ihr eigenes Land. Umso mehr, und das ist vielleicht das Beunruhigende an der jetzigen Medienkritik, wenden sich unzufriedene Menschen obskuren Blogs oder anderen Quellen zu. Aber seinen Worten sollten nicht zu viel Gewicht beigemessen werden; er hat sich oft genug selbst widersprochen. Und das führt natürlich dazu, dass die Menschen, die ihre Meinung nicht widergespiegelt sehen in den Medien, unzufrieden sind. Alle Rechte vorbehalten. Rex Tillerson pflegt als Chef von Exxon Mobil gute Beziehungen zu Moskau.