Jens Rüffer I. Den Ausgangspunkt für die Einschätzung der zisterziensischen Architektur bildet die neuartige und innovative Verfassung, durch die die Zisterzienser den ersten monastischen Orden des Mittelalters im kirchenrechtlichen Sinn begründeten. Unter der zentralen Aufsicht des Generalkapitels wurde auch in baulicher und gestalterischer Hinsicht über ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild des Ordens gewacht. Als monastische Reformbewegung standen sämtliche Aspekte des benediktinischen Klosterlebens auf dem Prüfstand. Was als notwendig, was als überflüssig galt, musste im Generalkapitel immer wieder neu ausgehandelt werden. Die Architektur musste in erster Linie den Erfordernissen des Klosteralltags dienen. Dies geschah nicht durch Gestaltungsgesetze, durch einen architektonischen Kanon oder einen wie auch immer gearteten ordenseigenen, vom Generalkapitel beschlossenen Baustil. Die zisterziensische Architektur basiert nicht auf einem starren System dogmatischer Vorgaben, sondern auf einer Auseinandersetzung mit den jeweils veränderten Ansprüchen. Die Zisterzienserforschung wird nicht nur innerhalb der in Universität und Denkmalpflege angesiedelten Fächer betrieben, sondern auch im Orden, wobei die Schwerpunkte der ordenseigenen Forschung vor allem auf Geschichte, Theologie und Spiritualität liegen. Architekturhistorische und kunsthistorische Themen werden dort eher selten bearbeitet. Für die Zeit bis in die er Jahre liegt ein systematisch und chronologisch angelegter Forschungsüberblick zur Architektur der Zisterzienser durch Matthias Untermann vor. Die wissenschaftliche Bearbeitung der Zisterzienserarchitektur setzte ungefähr zur Mitte des Die architekturhistorische Forschung konnte bis zur Mitte des Canisius Noschitzka edierte diese nach dem Codex 31 der Universitätsbibliothek Ljubljana [6] und Bruno Griesser nach dem Codex von Trient [7]. Bernard Lucet publizierte die Kodifikationen aus dem Jahr und die der Jahre und Die ersten bauhistorischen Studien ab der Mitte des John Hope [16] sowie der Kunstgeschichte, wo Franz Kugler, Karl Schnaase und Wilhelm Lübke erste Überblickswerke zu kunsthistorischen Epochen und zur Baugeschichte veröffentlichten. Wichtig wurde die Zisterzienserarchitektur jedoch in Bezug auf den gotischen Baustil sowie dessen rasche Verbreitung in Europa. Die rasche Ausbreitung der Zisterzienser hatte nicht nur einen Anstieg der Bauaktivitäten bis in die entferntesten Regionen Europas zur Folge, sondern sorgte aufgrund der korporativen Struktur und der zentralistischen Organisationsform mit dem Generalkapitel an der Spitze auch dafür, dass die beim Generalkapitel zusammenkommenden Äbte zumindest eine visuelle Erfahrung von den Dimensionen gotischen Bauens erlangen konnten. Zum anderen zeigen die Klosterkirchen und Klausurgebäude selbst, dass die Zisterzienser nie ein Problem darin sahen, innovative Bautechniken einzusetzen und aktuelle architektonische Elemente und Formen zu adaptieren. Es gibt jedoch keine systematische Untersuchung zur Rolle der Zisterzienser bei der Ausbreitung gotischer Architekturprinzipien in Europa. Wenn auch die Mitarbeit von Mönchen und Konversen am Bau von Klöstern belegt ist, so ist die Vorstellung von ordenseigenen, wandernden Bautrupps mittlerweile Teil der Forschungsgeschichte. Während in der Regel nur die Kirchenbauten die Aufmerksamkeit der ersten Generationen von Bau- und Kunsthistorikern weckten, wurde vor allem in England der Klosterkomplex in seiner Gesamtheit bearbeitet. Allerdings beschränkt sich Bilsons erschienene Analyse der Rezeption der zisterziensischen Architektur im In diesen frühen Arbeiten stand die Frage zur Diskussion, inwieweit die Zisterzienser einen eigenen Baustil entwickelten. Sie ist bereits von Bilson und Hans Rose verneint worden. Wolfgang Bickel hat dazu einen Vorschlag gemacht, der kaum rezipiert wurde. Eine weitere langlebige These war die des sog. In Zusammenhang mit Ausgrabungen in Himmerod fiel Karl Heinz Esser auf, dass innerhalb der Filiation von Clairvaux besonders häufig sowohl die östlichen Kapellen der Querhausarme als auch das Altarhaus gerade geschlossen sind. Abgesehen davon, dass sich eine persönliche Einflussnahme Bernhards nicht nachweisen lässt, sind gerade Ostabschlüsse an benediktinischen Kirchen und Bischofskirchen z. Hanno Hahn erweiterte die These von Esser, indem er den bernhardinischen Plan mit dem Aufriss von Fontenay, einem Tochterkloster von Clairvaux, verknüpfte. Es hat sich aber gezeigt, dass die Verknüpfung von Grund- und Aufriss zu keinen sinnvollen historischen Aussagen führt. Nachdem die These des bernhardinischen Plans zunehmend in Frage gestellt wurde, [33] hat Matthias Untermann das Konzept des bernhardinischen Plans neu formuliert. Schwierig zu beurteilen sind die Gründungsbauten und die Frage, inwieweit diese Provisorien waren. Genährt wird die Hypothese Ficken An Der Nordseeentfernung Greven Egmond die in den frühen Generalkapitelbeschlüssen geforderte räumliche Mindestausstattung eines Klosters mit Oratorium, Refektorium, Dormitorium, Zellen für die Gäste und den Pfortenbruder. Konsens schien. Darüber hinaus hatte die erste Anlage weitreichende Konsequenzen für folgende Bauten, insbesondere für die Anlage von Frisch- und Abwassersystemen. Diese Konstruktionen wurden noch im Die Raumfolgen der inneren Klausur, aber auch die schlichte Architektur der Klosterkirchen und Klausurgebäude, führte dazu, diese unter dem Ficken An Der Nordseeentfernung Greven Egmond der Rationalisierung W. Braunfels, [37] und dem des Funktionalismus F. Bucher, [38] zu analysieren. Beschlüsse des Generalkapitels, die sich auf die Architektur und die baugebundene Ausstattung beziehen, sind marginal. Bis in die zweite Hälfte des Städten zu errichten seien. Das Oratorium ist der Muttergottes zu weihen und folgende Räume müssen dem neu einziehenden Konvent zur Verfügung stehen: Oratorium, Refektorium, Dormitorium sowie Zellen für die Gäste und den Pfortenbruder.
Roman mit biografischen Bezügen geht der Autor überwiegend in die Zeit vor seiner Geburt zurück. Text in Deutsch, Lateinisch. Die Länge des Sanktuariums als auch die formale Gestaltung architektonischer Elemente stellt kein Zeugnis der Armut dar. Lamuv-Verlag, Als Ort der Memoria von Nicht-Ordensangehörigen dienten Kreuzgänge nachweislich schon im
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